Gesang für die neue Innenbeleuchtung

„Fröhlich´sches Männerquartett“ und Durlacher Frauenchor geben Konzert in der Martinskirche Pfinztal-Berghausen.

„Singen verbindet“ und „Lieder sind Brücken“ heißt es gemeinhin. In der Martinskirche in Berghausen wurde man beidem gerecht beim Konzert des Fröhlich`schen Männerquartetts (FMQ) Berghausen.

Für die bunte Mischung aus 19 Liedern mit christlichen Inhalten hatte man die Überschrift „singen-hören-geben“ gewählt. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltung unterstützt die begonnenen Renovierungsarbeiten am Berghausener Gotteshaus.

Das Interesse war groß. Aufwand und Mühen der neun Monate währenden musikalischen Vorbereitung hatten sich gelohnt. Als Mitgestalter des Programms hatte der  Durlacher Frauenchor (Leitung Matthias Widmaier) seinen ersten Auftritt im Pfinztaldorf. Der damit gesetzte musische Kontrapunkt zum Fröhlich´schen Männerquartett  und seinem kleinen Chor „coro piccanto“, jeweils mit Axel Bohmüller, gab dem Wohltätigkeitskonzert zunächst eine wirksame Eigenständigkeit, die im großen gemischten Chor mit 70 Stimmen ihr Finale hatte.

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Lieder in

sieben Sprachen

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Auf eine Moderation werde bewusst verzichtet, informierte Sängervorstand Bernhard Zemler. Dies, um die Konzentration der Chöre hochzuhalten sowie um die Dokumentation für eine CD-Konzert-Produktion nicht zu stückeln. Hilfreich waren daher die schriftlichen Anmerkungen zu den in sieben Sprachen gesungenen Liedern. Deren Herkunft rund um den Globus trug zur rhythmischen Vielfalt im stimmigen Gesamtkonzept bei.

Mit sieben Beiträgen beteiligte sich „coro piccanto“. Dazu zählten „Gott ist mit uns“, „All Night, All Day“, „Hosanna Nikosi Phezulu“ aus Südafrika und „Hallelujah“. Der Mix aus Gospels, Spirituals und sakralen Weisen bestimmte auch das Repertoire des „Fröhlich´schen Männerquartetts“.  Dazu gehörten: „Unser tägliches Brot“, „Lass mich nah sein bei Dir“, „Ave Maria“ und „La Madonnina“.

Mit „Lascia“ von Händel, „Cantilena“, „This Little Light Of Mine“ begleitet vom Klatschen der Zuhörer, und dem japanischen Volkslied „Fulussato“ machte der Durlacher Frauenchor seine Aufwartung.

Viele Lieder wurden a cappella gesungen. Für die instrumentale Begleitung sorgte am Klavier Nachwuchs-pianist Fabian Gadelmeier. Gemeinsam erklangen „Fliege, weiße Taube“ und „Irischer Segenswunsch“ mit dem eingängigen Text „Bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“.

Von einem Konzert, das zur Ehre Gottes den Menschen Freude und Ermutigung gibt und zugleich hilfreich für die Kirchengemeinde Berghausen-Wöschbach ist, sprach Gemeindepfarrerin Nicola Enke-Kupffer. Mit der Renovierung der Martinskirche habe man begonnen, sei aber innerhalb des Gesamtkonzepts noch lange nicht am Ziel, informierte sie in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Kirchengemeinderats. Fest steht: Der Erlös des Benefizkonzerts von 2 000 Euro wird für die neue Innenbeleuchtung des Kirchenraums verwendet.

Emil Ehrler

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