Ein außergewöhnliches Konzerterlebnis mit Gänsehautmomenten

Unser Gemeinschaftskonzert „Hoffen auf Frieden“ zusammen mit „Joy in Harmony“ und dem Sängerbund „Vorwärts Durlach“ in der Berghausener Martinskirche fand durchweg großen Anklang. Sowohl die Auswahl der Lieder, die alle einen Bezug zum Thema „Frieden“ hatten, als auch die Qualität der Darbietungen begeisterten und berührten das Publikum. Wir als Gastgeber eröffneten im 1. Block mit dem Spiritual „Let us break bread“, brachten das „Friedenslied“ von Silcher zu Gehör und ernteten mit „Hambani kahle“, einem traditionellen Zulu-Song, besonders herzlichen Beifall.
Auch das Lied „Frieden“ des legendären Gotthilf Fischer durfte nicht fehlen.
Der gemischte Chor zeigte sein Können mit „Ich glaube“ von Udo Jürgens und „Where peaceful waters flow“, wo besonders die Tenöre gefordert waren.
Ein ganz besonderes Highlight war jedoch die Hymne der olympischen Spiele 1988 „Hand in Hand“ in einem Arrangement von Oliver Gies, eine echte musikalische Herausforderung für den Chor und die beiden Percussionistinnen Daniela Linke und Vera Hofheinz.
Nach der Pause wurden die Lieder von Jana Müller und Jochen Bohmüller auf der Gitarre und von Axel Bohmüller auf der Zither einfühlsam begleitet.
Nach „Fäden knüpfen und verbinden“ hörten wir zwei Lieder von Kathi Stimmer-Salzeder und schließlich den bekannten Song von Bob Dylan „Die Antwort weiß ganz allein der Wind“ als Antwort auf die Frage „Wie großes Unheil muss erst noch gescheh’n, damit sich die Menschheit besinnt?“.
Im letzten Block zeigte das Männerquartett nochmals mit einem Reinhard-Mey-Song, dem bekannten Amazing Grace aus Schottland und dem „Abendfrieden“ von Schubert seine musikalische Bandbreite. Die „Mondhelle Nacht“ von Kurt Lissmann nach einem ukrainischen Liebeslied setzte den Schlusspunkt des eindrucksvollen Konzerts.
Im großen Finale vereinten sich alle drei Chöre und brillierten mit „In diesen Zeiten“ von Pasquale Thibaut, wo es im Refrain heißt „Und allen Menschen die Hände nun reichen, denn diese Welt ist ohne Gleichen“. Axel Bohmüller, der für die Gesamtleitung Verantwortung trug, bezog hier das Publikum mit ein und erzeugte Gänsehautmomente beim gemeinsamen Singen in der voll besetzten Martinskirche.
Uns so manchem Zuhörer kamen die Einführungsworte von Jörg Wettach in den Sinn, der zu Beginn des Konzertabends davon sprach, dass „Frieden nicht alles, aber ohne Frieden alles nichts ist“.

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