Konzert 2015: Eine kleine Herbstmusik

Grenzenlose Musik

Fröhlich´sches Männerquartett im Gemeindezentrum

Pfinztal-Berghausen (ee). Im evangelischen Gemeindezentrum beim Konzert des Fröhlich´schen Männerquartetts (FMQ) Berghausen stand „Sum gali gali“ nicht auf dem Programm. Die einem Karawanen Singspiel entliehene Melodie wurde als „Wüstenkanon“ angekündigt und alle stimmten ein. Auf der Bühne das Fröhlich´sche Männerquartett (FMQ) Berghausen, im Saal die große Zuhörerschar. Unter ihnen eine stattliche Gruppe aus der Pfinztaler Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Dazwischen als Taktgeber der musikalische Leiter Matthias Widmaier, der beim FMQ seine Konzertpremiere hatte und mit freudigen Luftsprüngen beim Dirigieren seiner Freude Ausdruck verlieh.
Das Dabeisein der Neubürger aus der Jöhlinger Straße freute alle Einheimischen und insbesondere den Veranstalter FMQ. Beim Traditionsverein und einzigen Männerchor in der Gemeinde Pfinztal, der stetig um Sängernachwuchs wirbt, wurde diese Geste zum Konzertbesuch als besonderes Geschenk zum 95. Vereinsgeburtstag verstanden.

Viele Asylbewerber waren im Publikum

Das Lied kennt keine Sprachbarrieren, das wurde deutlich. Auf diese Weise wurde aber ebenso ein Beitrag zur herzlichen Aufnahme in die Gemeinschaft der Kommune geleistet. Der eingeschlagene Weg sei gut hieß es und aufeinander zugehen bleibt die Devise.
Das Konzert selbst war ein eindrucksvoller Leistungsnachweis des Männerquartetts – ob als Gesamtchor oder in kleiner Formation dem „coro piCCanto“. Die 13 Lieder wurden a cappella einstudiert. In großer Formation ließ der Chor Volkslieder wie „Jenseits des Tales“, „Pferde zu vieren traben“ und Friauls Hymne „Stelutis Alpinis“, sowie „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ hören. Den Popsong „Cant´t Help Falling In Love“, „Siyahamba“ aus Südafrika und den Oldie „Wochenend und Sonnenschein“ servierte der „Coro piCCanto“. Dazu Reinhard Meys Evergreen „Welch ein Geschenk ist ein Lied“ und die humorvolle Imitation einer Blasmusik mit dem Titel „Zottelmarsch“. Den Schlussteil des Stundenkonzerts übernahm der große Chor. Dem Hit aus den 1980er-Jahren „La Pro-vence“ und einem „Andalusischen Abendlied“ folgte als i-Tüpfelchen das italienische Lied „Mama Piero me tocca“ mit einem Tenor-Solo des Dirigenten Matthias Widmaier.

Auftritt

BEIM KONZERT des Fröhlich´schen Männerquartetts Berghausen stimmten alle in den Wüstenkanon ein. Auch eine große Gruppe aus der Gemeinschaftsunterkunft.   (Foto:ee)

 

Chorleiter, Verwaltung, alle Mitwirkenden, insbesondere unsere Sänger bedanken sich bei den zahlreichen Besuchern unseres Konzerts „Eine kleine Herbstmusik“ für ihr Kommen und ihre Aufmerksamkeit, die den dargeboteten Liedbeiträgen geschenkt wurde. Matthias Widmaier hatte unseren Chor intensiv vorbereitet und den Abend souverän geleitet, wie Bernhard Zemler bei seinen Dankesworten zum Ausdruck brachte.                                                                                                                                (jöwe)

Dank an den Dirigenten

Fotos: Emil Ehrler

coro

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